Neusiedler See

Die Anreise erfolgt über Würzburg - Nürnberg – Passau – Linz – Wien nach Gols, am Rande der ungarischen Tiefebene gelegen, in unser Landhotel & Restaurant Birkenhof.

Kurzer Transfer nach Eisenstadt. Bei einem der schönsten Barockschlösser Österreichs starten wir unsere Tour. Im Inneren des Schlosses erhält man einen beeindruckenden Einblick in das ehemals glanzvolle Leben am Hofe der Fürsten Esterházy. Entlang von Weingärten, Äckern und vorbei an den typisch burgenländischen Giebelhäusern erreichen wir das Ufer des Neusiedler Sees. Ein Blick noch hinter die Kulissen der Festspielstätten St. Margarethen und Mörbisch am See, bevor wir mit der Fähre an das Ostufer übersetzten. Im Herzen des Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel erreichen wir Illmitz; hübsche Weinbauernhöfe laden zu einem urigen Heuriger ein.  In  Podersdorf am See, an Burgenlands größtes Strandbad, kann man ein Bad im See genießen. Am Abend zurück in unserem Hotel Birkenhof.

Die nahe gelegene Hauptstadt der Slowakei ist unser heutiges Ziel. Durch die einzigartige Naturlandschaft der Leithaauen und des Heidebodens mit ihrer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt.  Malerische Orte, Wallfahrtskapellen und schöne alte Kirchen begleiten uns auf dem Weg zur Grenze. In Kittsee, in der Krachgasse. stehen für  Arbeiter erbaute einheitliche Giebelkleinhäuser aus der Mitte des 19. Jhd. Sie bestanden aus einem gassenseitigen großen Zimmer, anschließender Küche mit schlupfbarem Selchkamin und Hinterzimmer, sowie einem Raum für eine Kuh und eventuell für ein Pferd. Ein hölzerner Schuppen für Kleintiere und Futtermittel schließt sich an. Kurz hinter Kittsee überqueren wir die Grenze zur Slowakei und erreichen Bratislava an der Donau. Langezeit Krönungsort der ungarischen Könige aus dem Hause Habsburg, hat sich die Stadt in den letzten Jahren mit ihrem Kulturangebot und Einkaufszentren zu einer modernen Großstadt entwickelt. Ihre liebevoll restaurierte Altstadt, mit den historischen Straßen und den Straßencafés, laden zum Bummel ein.

Ideal und bequem erkunden wir die Donaumetropole mit unseren Rädern. Unter sachkundiger Leitung und in kleinen Gruppen geht es zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt: Prater, Riesenrad, Donaukanal, Hundertwasserhaus, Urania, Stadtpark, Karlsplatz, Oper, Hofburg, Parlament, Rathaus, Universität, alte Stadtmauer, Börse, Schwedenplatz u.v.m. Am Abend zurück in Gols und beim Heurigen mit regionalen warmen Schmankerln, lassen wir den Tag schön ausklingen.

Das Westufer des Neusiedler Sees. Einige der schönsten Orte des Burgenlandes und am Fuße des Leithagebirges liegen in diesem Landstrich. Jois, Winden am See, Purbach und Donnerskirchen: Alle halten etwas zum Erleben bereit. Von der Bärenhöle Lundloch bis zur Historische Kellergasse über den Purbacher Türke gibt es vieles zu sehen und zu genießen. Noch einen Zwischenstopp in der ältesten Rotweingemeinde Österreichs, Oggau.
Rust erwartet uns: Die malerische Altstadt mit ihren barocken Bürgerhäusern, den idyllischen Innenhöfen mit gedeckten Stiegenaufgängen; die Stadt des edlen Weines und der Störche darf natürlich nicht fehlen. Aufenthalt und Rückfahrt ins Hotel Birkenhof.

Eine einzigartige Naturwelt bietet sich dem Naturliebhaber entlang der Lacken: Salzlacken findet man im europäischen Binnenland nur im Seewinkel und in Zentralungarn. Im Wechsel der Jahreszeiten schwanken diese salzhaltigen Gewässer zwischen 70 cm Tiefe und völliger Austrocknung. Vor allem die Niederschläge im Herbst und Winter gleichen die starke Verdunstung durch Wind und Sonne aus. Die Pannonische Salzaster, der Queller, die Salzmelde oder die Salzkresse sind hier zu finden. Typische Bewohner der stark salzigen Lacken sind Säbelschnäbler und Seeregenpfeifer. In den Hutweiden fühlen sich die Schaf-, Mangalitza- und Rinderherden sichtlich wohl. In Pahmhagen erreichen wir die Grenze zu Ungarn. Wer hat sie nicht im Kopf, wenn man an Ungarn denkt! Puszta, Pferde, Rinderherden und Ziehbrunnen, hier werden sie im Kleinen erfüllt. Nicht weit der Grenze liegt in Fertod das Schloss Esterházy von Fertőd–Eszterháza, welches in jener Zeiten von Fürst Nikolaus, „dem Prachtliebenden”, errichtet wurde. Entlang des Südufers kommen wir nach Sopron. Eines der ältesten Schmuckkästchen des Landes, in ihr verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart. Die Stadt erwartet uns sozusagen mit offenen Türen, wie es auch das Wappen der Stadt symbolisiert. Ein bisschen Zeit bleibt noch zum Verweilen, bevor wir die Räder verladen und zurück in unser Hotel Birkenhof fahren. Achtung: In Ungarn gilt Warnwestenpflicht in der Dämmerung, bei Dunkelheit oder bei schlechter Sicht!