Voralrberg, zwischen Bodensee und Montafon!

Anreise mit dem Bus in die Landeshauptstadt Bregenz, am Ufer des Bodensees gelegen. Aus zwei Kieskähnen - einer für die Bühnenaufbauten der andere für das Orchester - entstand die heutige Seebühne. Hier zwischen dem ruhigen Bodensee und den erhabenen Bergen beginnt unsere Tour in Vorarlberg. Das erste Stück am Ufer des Sees entlang zur Mündung der Bregenzer Ache. Das Vorarlberger Alpenpanorama immer im Blick radeln wir am Fuße des Bregenzerwaldgebirges nach Dornbirn. Im Herzen der Stadt am Marktplatz finden wir das Rote Haus, die St. Martin Kirche und Cafés die schon mal zum Verweilen einladen. Die Burgruine Alt-Ems, rund 300 Meter über dem Vorarlberger Rheintal, sind Überreste von einer der größten Burganlagen Mitteleuropas und kündigt uns Hohenems an. Über die Marktgemeinden Götzis und Rankweil, hier lohnt ein Abstecher zur Basilika, erreichen wir unser Hotel in Feldkirch.

Auf ins Montafon. Die Ill, ein malerischer Fluss, schlängelt sich durch die bezaubernde Region des Montafons. Dieses idyllische Tal erstreckt sich entlang des Flusslaufs und wird von majestätischen Berggipfeln umrahmt. Die Ill, deren klares erfrischendes Wasser durch das Montafon fließt, trägt maßgeblich zur Schönheit und Fruchtbarkeit dieser alpinen Landschaft bei. Die sanften Hügel und grünen Wiesen im Tal stehen im Kontrast zu den schroffen Gipfeln der umliegenden Bergketten, darunter die markanten Silvretta- und Rätikon-Gebirge. Die Dörfer bewahren einen traditionellen Charme, während sie gleichzeitig eine moderne und gastfreundliche Atmosphäre ausstrahlen. Hier findet man gemütliche Holzhäuser, geschmückt mit bunten Blumen, und schmale Gassen, die zum Bummeln einladen. Die Bewohner pflegen ihre alpenländische Kultur und teilen sie gerne mit ihren Besuchern. Nach diesem eindrucksvollen Tag bringt uns der Bus zurück zum Hotel.

Quer durch Lichtenstein. Eingebettet zwischen der Schweiz und Österreich liegt das kleine faszinierende Fürstentum Liechtenstein. Unser Bus bringt uns ins Oberland des Fürstentums und an den Rhein. Schon gleich zu Beginn thront die Burg Gutenberg auf einem ca.70 Meter hohen freistehenden Felshügel, der von Rebhängen umgeben ist. An der Bergflanke des Rätikon entlang radeln wir zügig nach Vaduz, der Hauptstadt Liechtensteins. Im Städtle ist die Fußgängerzone vom Regierungsviertel bis zum Vaduzer Rathaus verkehrsfrei. Mehrere Museen sowie  Gastgärten, Restaurants und Fachgeschäfte finden sich hier. Über allem steht das mittelalterliche Schloss, der Wohnsitz der Fürstenfamilie und das Wahrzeichen Lichtensteins. Hinunter in die flache Riedlandschaft und zum sanften Westhang des Eschnerbergs, führt uns der Weg in eines der geschichtsträchtigsten Orte Liechtensteins nach Mauren-Schaanwald. Inmitten von Hügeln und Wald gelegen, soll es hier bereits erste Siedlungen in der Bronzezeit gegeben haben. Unsere letzten Kilometer in Lichtenstein sind begleitet von vielen Grünflächen, dem Flusslauf der Esche und den sieben Hügeln links und rechts des Weges bis zur Grenze nach Österreich. Wir überqueren die Ill und Feldkirchs historische Altstadt mit der belebten Marktgasse, bildet einen schönen Abschluss der Tagestour.

Unser Bus bringt uns ins Tal der Bregenzer Ach im hinteren Bregenzerwald nach Schoppernau. Oberhalb der Gemeinde Schröcken in 2.400 Metern Höhe entspringt die Bregenzer Ach und entwässert fast die gesamte Fläche des Bergenzer Waldes. Durch Wiesen und Felder entlang der Bregenzerach kommen wir in den Schnepfauer Wald und das Vorsäß Enge. Am Fuße des Kanisfluh empfängt uns Mellau mit dem durch die schlichte Bauweise aus Bregenzerwälder Holz beeindruckenden Ortsbild. Die Landschaft geht jetzt von den dichten Wäldern und steilen Felsen der Hochgebirgslandschaften in die sanften Hügeln des vorderen Bregenzerwaldes über. Der Bahnhof von Schwarzenberg erinnert an das „Wälderbähnle“, das sich 78 Jahre lang rauchend und dampfend durch das Achtal vom Bodensee in den Bregenzerwald gekämpft hat. Heute führt uns dieser schöne Bahntrassenweg von Egg über Langenegg und Lingenau nach Doren. Mit viel Rücksicht auf die Natur, wurden die Bauwerke der ehemaligen „Wälderbahn“ saniert und es erschließt sich uns ein wertvoller Natur- und Landschaftsraum der Bregenzerach. Mit jeder Radumdrehung mehr Idylle. In Doren heißt es Abschied nehmen und die Heimreise beginnt.